Diskutiert wurde viel. Über Wissenschaft. Über Form. Ausgelöst durch das mangelnde Wissen über wissenschaftliche Arbeitstechniken, oder durch den bewussten Einsatz jenes Zitierens als Ritual innerhalb der Doktorarbeiten deutscher Spitzenpolitiker. Das minder überraschende Fazit auf diesen Skandal: Intertextualität ist in der so genannten Wissenschaft unerwünscht und Roman ist ein Wort, das für viele Textgattungen gilt. Doch ebenso wie die Einhaltung der Form einen Text als wissenschaftlich auszeichnet, ist es zugleich ihr Gegenstand – sinn- und wahrheitsstiftend. Nicht unbedingt. Zum Glück. Ein kurzes Gespräch über Alan Sokal und Paul Wittgenstein mit Tilman Mühlenberg, vermeintlicher Kulturwissenschaftler, Pilger, Musiker und Gründer des Instituts für Zeitgenossenschaft. Das Gespräch beruht auf einer Begegnung, die Mitte August in der Düsseldorfer Altstadt stattfand – wo sonst.
29 November 2011
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