Glaubt Fatih Akin wirklich, vor Drehbeginn im letzten Winter habe es in Hamburg noch keine Gentrifizierung gegeben? Diese Ursache-Wirkung-Schwäche – auch Egomanie genannt – könnte erklären, weshalb er nicht akzeptieren mag, dass ein Autor sich über die zahlreichen Ähnlichkeiten des Films mit seinem bereits 2006 erschienenen Roman wundert.
Ich mag den psychiatrischen Fachterminus für so etwas: Beziehungsideen. Könnte aber auch sowohl für keine als auch für beide Parteien in diesem absonderlichen Fall gelten.
ReplyDelete@ Jonas
ReplyDeleteIch mag diesen verbreiteten Hang zum Konsens nicht.
So absonderlich der Fall sein mag, so einfach ist er. Und bedarf keiner psychiatrischen Kategorie - s.a. die dem vorhergehenden blogs hier.
Lieber Jonas, in diesem Fall von Beziehungsideen zu sprechen, würde unterstellen, dass es überhaupt keinen Zusammenhang zwischen der massiven Hamburger Gentrifizierung und Akins Film gibt. Doch warum sollte das der Fall sein? Weil der Hamburger Akin die Augen vor der Welt verschließt und sich seine Anregungen nur aus Büchern, Filmen etc. holt?
ReplyDeleteThomas E. Schmidt schreibt mit dezentem Unterton für die ZEIT am 17.12.:
ReplyDelete"Wir sind ziemlich angetan davon, wie rasch und sicher Akin die Fäden zu einer soliden Alltagswahnsinnsgeschichte aufnimmt, die im Prinzip natürlich überall, beispielsweise auch in Braunschweig, spilen könnte, wir sind aber auch ....
Yeah uhhh ahhhh schacka schaka ...
ReplyDeletehttp://www.youtube.com/watch?v=6uAjYldYPTQ