Immerhin, auch die Verkaufszahlen der Pornos, in denen Sibel Kekilli mitgewirkt hat, sind durch den Skandal in die Höhe geschossen. Denn diese Pornos gibt es – "dreckige Hetzkampagne" hin oder her – ja tatsächlich.
Zum Buch von Ingo Niermann: "Man wollte, dass überall in Berlin Ökosandwiches und nicht mehr nur Döner und Buletten zu kaufen waren, oder alte Filme, die man liebte, mit neuen unzerkratzten Kopien in die Kinos bringen. Man stellte Kunst aus, auch wenn die Sammler fehlten. Sammelte weiterhin Kunst, auch wenn längst das Geld fehlte. Diese Unternehmer schienen trotz Misserfolg keine Verlierer zu sein. Sie hatten immer gewusst, dass ihre Chancen gering waren. Wer etwas um jeden Preis verkaufen will, muss eben selber zahlen."
Hey, Ingo! Lies mal den Roman vom Wallasch. Das ist auch ein PORNO! Und Wallasch scheint sein Ziel auch erreicht zu haben, mehr Bücher zu verkaufen (siehe das gewaltig verbesserte amazon-Ranking).
ReplyDeleteDer ganze Text der Presseerklärung von Fatih Akin im Hamburger Abendblatt lautet übrigens: "Es ist zutreffend, dass Fatih Akin von einem Romanschriftsteller vorgeworfen worden ist, er habe mit ,Soul Kitchen' dessen Roman verfilmt. Dieser Vorwurf ist aber falsch. Nachdem der Autor diesen Vorwurf nicht revidieren wollte, hat Herr Akin über seine Anwälte eine gerichtliche Verfügung des Landgerichts Hamburg erwirkt. Dadurch wird dem Autor verboten, diesen Vorwurf zu wiederholen. Die Angelegenheit ist damit für uns erledigt."
Die werden kaum sowas schreiben, wenn es nicht stimmt! Aber vielleicht rufst Du mal dort an bei der Firma und fragst nach, wie es wirklich gelauft ist?
Ciao, Kollege.
Lieber anonymer Kollege,
ReplyDeletedamit ein Vorwurf zurückgenommen werden kann, muss er erst einmal erhoben werden. Doch Alexander Wallasch hat gegenüber Akins Anwälten wiederholt erklärt, dass er den Vorwurf gar nicht tätigt. BEVOR diese die Einstweilige Verfügung haben. Ich weiß es, weil ich den entsprechenden Schriftverkehr gesehen habe. Die Sache stinkt zum Himmel und ist längst nicht erledigt.
"Die werden kaum sowas schreiben, wenn es nicht stimmt!" – Wie naiv willst du sein, anonymer Kollege?
Welchen Vorteil hat Akin, diese Behauptung aufzustellen, wenn sie gar nicht stimmt?? Meinstu wirklich, dass er so beknackt ist, bei diesem sensiblen Thema Fehler zu machen?
ReplyDeleteWas meinst Du, auf welcher Basis der Richter die einstweilige Verfügung erlassen hat? Ich würde doch einmal davon ausgehen, dass der Richter überzeugt war, dass Wallasch das gesagt hat. Irgendeinen Beweis wird Akin wohl erbracht haben müssen, sonst hätte der Richter ihn wieder nach Hause geschickt.
Wenn Du so einen guten Draht zu Wallasch hast, dann kann er Dir die Frage sicher beantworten oder Dir die Verfügung zeigen. Da sollte das drinstehen. Gibst Du kurz Bescheid, wenn Du das getan hast?
Eine einstweilige Verfügung erfolgt ohne Verfahren. Sie ist ein vorläufiger Vertrauensvorschuss für den Kläger, der sich dafür der Gefahr einer Gegenklage aussetzt. Fatih Akin setzt auf Einschüchterung: das Recht des Stärkeren.
ReplyDeleteIch bin mal auf einer belebten Straße ohne Anlass und Vorwarnung verprügelt worden. Und während die zwei Kerle auf mich eindroschen, riefen sie immerzu: "Mach das bloß nicht noch einmal!" Kein Passant ist auch nur stehengeblieben.
Das mit den Prügeln tut mir leid.
ReplyDeleteHerr Akin kommt mir allerdings nicht wie jemand vor, der "ohne Anlass und ohne Vorwarnung" auf jemanden einprügelt. In seiner Situation würde das ehrlich gesagt auch nicht sehr viel Sinn machen. Dazu kann viel zu viel an ihm hängen bleiben (was dieser Blog und der Artikel in der Welt letztlich unter Beweis stellen). Wallasch ist doch auf Akin zugegangen und nicht nicht anders herum. Ich sehe es eher so, dass Akin Panik hatte, dass Wallasch seinen Vorwurf öffentlich wiederholt und genau davor soll das gerichtliche Verbot schützen.
Wenn Wallasch sich ungerecht behandelt fühlt, wir er sicher gegen die Entscheidung vorgehen. Durch die zusätzlichen Buchverkäufe sollte das Budget für einen engagierten Anwalt jedenfalls zusammenkommen...
Ulf. Fresse halten.
ReplyDeleteDer letzte Kommentar erinnert mich an eine Szene im Film Der Untertan von Wolfgang Fatih Staudte:
ReplyDeleteDer kleine Diederich Heßling entdeckt beim Chorsingen seine brillante Singstimme. Er wird lauter und immer schriller. Bis ihn der Lehrer unterbricht und einfach nur sagt: "Sei doch einfach still."
Who the f#ck is Alexander Wall?
ReplyDeleteStephan Georgi
ReplyDeleteMessie-König
http://www.stegeo.de/index.html
Herr Georgi stellt die einzig richtige Frage.
ReplyDeleteHerr Wall erhält durch Beiträge der Art von Herrn Lindemann und letztlich auch dadurch, dass wir uns alle damit beschäftigen, eine Aufmerksamkeit, die er nicht verdient.
Thema durch.
"Ulf", aber warum beschäftigst Du Dich damit?
ReplyDeleteWessen stumpfes Schwert führst Du armer Ritter?
Akins "Hauszeitung" hat es doch extrem fair auf den Punkt gebracht: Wer hier nicht korrekt war, klärt sich ganz einfach durch den Vergleich. Dazu braucht es nicht einmal den in allen fünf Artikeln zitierten E-Mail-Wechsel.
Also: Lesen, Schauen. Beschämt sein. Bis dahin bleibe es aber bitte dabei: "Ulf": Fresse halten!
Ignoranten!!Aristrokratische Blasiertheit!Schämt Euch!
ReplyDeleteThema durch :-)
Dem guten Herrn Anonymous fehlt es offenbar nicht nur an Kinderstube, sondern auch an der geistigen und emotionalen Reife, um sich qualifiziert zum Sachverhalt zu äußern.
ReplyDeleteIch rege an, dass Sie eine Anti-Agressions-Therapie besuchen, dann das Buch lesen und den Film ansehen, sich eine vernünftige Meinung bilden und sich nicht auf tendenziöse Berichterstattungen verlassen.
Sollte sich diese Vorgehensweise nicht mit Ihrem intellektuellen Anspruch in Einklang bringen lassen, weil Sie lieber stumpf und unreflektiert vor sich hin schimpfen, dann sollten Sie wohl besser diese Dikussionsrunde verlassen.
Ok, Ulf, ich gebe zu, dass ich etwas überreagiert habe. Ich bitte um Entschuldigung. Ich bin nur ein armer Schreiberling und vielleicht fehlt es mir wirklich an der geistigen Reife.
ReplyDeleteWollen wir Freunde sein?
Vielleicht können wir ja bald wirklich in einem richtigen Interview lesen, was die Beteiligten Akin und Wall dazu zu sagen haben. Wenn nicht, auch gut.
Du hast recht, wenn man erst das Buch liest und anschließend den Film sieht und dann noch aus WELT und HH Abendblatt weiß, dass Akin jahrelang das Buch auf dem Nachttisch hatte: Ja, dann braucht man sicher vorher eine Antiagressionstherapie.
ReplyDelete»Jasmin Ramadans Roman ist das fehlende Puzzlestück, er macht die Geschichte meines Films rund. « FATIH AKIN
ReplyDelete---dann wäre da noch ein Puzlestück aus einem Meeting bei Corazon
und der Große Rest ist dann von Wall oder wie?